Die Werbung braucht ein neues Babygesicht… zumindest sind sich die Latinos in Miami darüber einig.

In Miami sind sowohl Frauen als auch Männer total kinderlieb. Egal wo man sich gerade befindet, wird das Baby angelächelt und etwas Freundliches zu ihm gesagt. Hier gibt es nicht ganz so viele blonde Babies mit blauen Augen, deshalb fällt unser kleiner Fratz hier mehr auf als in Berlin. In Supermärkten, Restaurants und auf der Strasse wird immer wieder gesagt: “Der Kleine ist ja niedlich, er hat ein Kompottgesicht. Gott segne ihn.” (auf Spanisch: “… parece un bebe de compota…. que dios lo bendiga.”)

Der Papa war erst etwas irritiert und dachte es wäre eine Anspielung auf den gesunden Hunger seines Sohnes… nach dem Motto “das Kind ist ja dick”. Dabei ist gemeint, dass der Kleine aussieht wie die Babies auf einem Kompottglas. Aber selbst wenn die Latinos sagen würden, der Kleine ist dick, darf man das nicht als Beleidigung auffassen. Es ist nämlich ein Kompliment, wenn Babies und Kinder wohlgenährt sind.

Der neue Spitzname steht somit fest… Kompottgesicht 🙂
…mit vielen Segnungen

Wo wir schon beim Thema sind:

Letztens sind wir zufällig an einer Kinder-Casting-Agentur vorbei gelaufen und konnten von draußen in die Räumlichkeiten rein sehen. Zahlreiche Mütter tummelten sich mit ihren aufgebrezelten Kindern im Wartezimmer. Dafür ist Amerika bei uns Europäern ja bekannt. Ganz kurz haben wir mit dem Gedanken gespielt, unsere Urlaubskasse aufzubessern… hehehe!

 

Das gesegnete Kompottgesicht

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