Osterdeko2Oh, wie die Zeit vergeht. Ostern steht schon an. Am Ostersonntag sind wir gar nicht mehr hier. Da müssen wir uns erstmal in Vancouver neu orientieren. 

Direkt nach dem Valentinstag wurde der Herzchen-Krimskrams aus den Regalen der Geschäfte entfernt, um Platz für die bunten Osterartikel zu schaffen. In Deutschland geht es von der Neujahrsdeko in den Läden direkt in die Ostersaison über, nicht wahr? Die üblichen Verdächtigen wie Schokohasen, Plüschgetier & Körbchen warten darauf, angefasst und mitgenommen zu werden. Das sind meine Top 2 Osterartikel, die ich aus Deutschland nicht kenne:
1.) Riesenkuschelhase mit Marshmallow-Geruch und
2.) M&M’s mit white chocolate carrot cake Füllung… Wem’s gefällt… DUFTE Ostern 😉

 

Wohnmobil mit JeepAnsonsten ist auf den Straßen von Miami Beach gerade viel los. Ob auf dem Rad/ Quad/ Motorrad, im Auto, Boot oder Helikopter, sind sie unterwegs im Dienste der ca. 100.000 Einwohner von Miami Beach plus etliche Touris & Snowbirds. Die Rede ist von den tapferen Helden der Polizei. Alleine in Miami Beach – das flächenmäßig ein Bruchteil von Miami Dade County ist – sorgen rund 380 Polizisten und 170 zivile Angestellte für Recht und Ordnung. Dadurch ist Miami Beach eins der sichersten Orte in ganz Miami. Auch modisch haben die Helden der Straßen/Meere/Lüfte viel zu bieten. Polizeibeamte auf Rädern und Quads tragen kurze dunkelblaue Hosen und atmungsaktive Radtrikots für die schweißtreibende Verbrecher-Jagd. Und Polizisten auf Motorrädern sehen besondern dominant aus, denn sie stecken sich ihre langen Hosen in die blank polierten, schwarzen Lederstiefel, die bis zum Knie gehen und teilweise geschnürt werden. Ein Schelm, der Böses (arrrrrrr) dabei denkt. Gerade jetzt, in der Hochsaison, haben die Freunde der Polizei viel zu tun. Für ein nettes Pläuschchen mit den Kollegen im Schatten ist jedoch immer Zeit.

In Miami Beach sind total viele Radfahrer unterwegs. Es ist auch wahrscheinlich der einzige Ort in Miami, an dem man sich aufgrund der Entfernungen nicht zu Tode strampelt. Es sind alle möglichen Modelle unterwegs: Fatbikes, Cruiser Räder, Elektroräder, Fahrräder mit selbst angebautem Motor, etc. Ein Leihrad an der Bike Sharing Station gibt es ab $4 für 30 min. Alternativ kann man zu Fuß super viel erkunden; das geht sonst im restlichen Miami kaum. Deshalb sind die Autofahrer den Anblick von Fußgängern überhaupt nicht gewohnt. Das führt an den Fußgängerampeln immer zu verblüffenden Situationen. So scheren abbiegende Autos wenige Zentimeter vor dem Fußgänger ein; Fahrer halten nur an, wenn ihnen der Fußgänger unmittelbar im Weg ist und sie absolut gar nicht mehr durchkommen. Also Augen auf, wenn die Fußgängerampel im Miami Beach auf grün… äh nein, hier auf weiß, schaltet.

Apropos, Fahrer: Amerikaner mögen es geräumig. So muss natürlich das Wohnmobil auch ein Schlachtschiff sein. Auf der Straße ist uns das Model “Diplomat Monaco” begegnet, das eine Großfamilie beherbergen könnte. Und weil man mit diesem Wohnmonster nicht eben einkaufen fahren möchte (die Straßen und Parkplätze erlauben das aber), schnallt man einfach seinen Jeep hinten dran. Das ist ein Anblick 🙂

Ostergruß aus den Strassen von Miami Beach

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